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17.06.2022: Die Hintergründe zum Stones-Debakel (Tages-Anzeiger vom 17. Juni 2022)



18.04.2022 Glarner Woche Süd, Mittwoch2, 2. März 2022: Kein Zicklein zu klein, um ein Star zu sein
Von Susanne von Dach (Anmerkung Roger: Danke für diese wunderschöne Story)

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Kein Zicklein zu klein, um ein Star zu sein
Glarner Woche Süd, 2. März 2022
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Kein Zicklein zu klein, um ein Star zu sein
Glarner Woche Süd, 2. März 2022


13.12.2020: ADVENT ADVENT, die Branche brennt (Essay von Thomas Mäusli, Panikhertz)

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Liebe PANIKHERTZgemeinschaft 

Wie viele sicher längst bemerkt haben, mussten auch wir unser «Konzertjahr» von heute auf morgen abbrechen, respektive wir wurden durch die Absage der Veranstalter aufgrund der auferlegten Mass-nahmen des Bundes «abgebrochen».
 
Dies zeigt, wie dramatisch die Lage im Kleinkulturbereich seit Monaten ist und wie der Bund Profis von «Laienkultur» oder «Laiensport» trennt, kategorisiert, priorisiert. Interessant ist ja, dass je besser die Lobby, desto wahrscheinlicher der Befund «too big to fail». Oder ist etwa ein Tontechniker weniger wert als ein Pilot? Nüchtern und empathisch gesehen sicher nicht, im Gegenteil, wirt-schaftlich aber offenbar schon.
 
Oder wie es Gerhard Polt kürzlich treffend formuliert hat sind «die einen mehr wert, die anderen können untergehen». Wir sind zum Glück nicht monetär davon abhängig wie viele andere es sind. Aber der gesellschaftliche Kitt und die täglichen Motivationen entstehen doch gerade im Kleinen und nicht im Grossen. Die wöchentliche Bandprobe, Musikprobe, Theaterprobe, die Trainings des Regionalsports sind die wichtigen Blitzableiter, Batterieladestationen und Katalysatoren der täglichen Kakophonie, der wir ausgesetzt sind.
 
Dass sich mit ganz wenigen Ausnahmen bisher kaum national bekannte Bands/Künstler kritisch zur Lage geäussert haben passt ins Duckmäuserbild der Schweiz und zeigt analog zu «Profis und Laienkultur», dass man halt die Hand nicht beisst, die einen füttert!
 
Sars-Cov-2 wird auch mit Impfstoff nicht verschwinden, wir müssen lernen, damit zu leben und wie Kästner es treffend gesagt hat: «Leben ist immer lebensgefährlich» sollten wir im Umgang mit der Endlichkeit nicht fahrlässig, aber etwas lockerer werden. Angesichts der weltweiten Panik (v.a. in den verwöhnten Industrieländern) könnte man heuer tatsächlich meinen, wir seien die wichtigste Errungenschaft der gesamten Erdgeschichte.
 
«Auch aus Steinen die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen». Genau das haben wir uns zu Hertzen genommen und arbeiten erstmals in der Bandgeschichte gemeinsam während Proben an neuen Liedern. Der Schreiberling steckt seit Wochen in einer «Mundartkrise», da mir weder sinnvolle Texte noch die passende Melodie dazu in den Sinn kommt. Hat vermutlich mit dem Alter zu tun und der Tatsache, dass wir in den letzten Jahren so ziemlich alles besungen und beschrieben haben, was uns am Herzen lag. Ergo arbeiten wir momentan textfrei und ohne lyrische Aussagen und fokussieren uns auf Melodien, Hooks und Riffs.
 
Sobald wir wieder Konzerte oder Streams durchführen, lassen wir es euch wissen. Dies wird aber kaum vor nächstem Sommer sein.
 
Bevor jemand von euch Trübsal bläst oder mit seiner Wand Gespräche beginnt soll er doch auf ein Schwatz bei Bier/Kaffee bei uns in der Probe in Hinwil vorbeischauen. Wir freuen uns immer auf Besuch – Anmeldung bei mir kurz vorher erwünscht!
 
Bleibt gesund, vorsichtig und immer schön kritisch!
 
Bhüet eu de Hüenervogel!
Heimleiter Mouse (alleiniger Verfasser dieses Essays)

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